Bei unserem ersten Treffen nehmen wir uns viel Zeit für eine ausführliche Erstanamnesnamnese. Diese dauert bei:

  • Erwachsenen 1 Stunde
  • bei Babys und Kindern 45 Minuten bis 1 Stunde

Ich überprüfe die Haltung und das Zusammenspiel der verschiedenen Systeme Viszeral (Organe), Craniosacral (Rhythmus) und Parietal (Knochen, Sehnen, Faszien usw.) Auch werfen wir einen Blick auf alltägliche und individuelle Bewegungsmuster.

Wir holen gemeinsam den Ist-Zustand ab und richten uns darauf aus, worum es dir geht, welche Wünsche du hast und was deine Vorstellung für die Behandlungen sind. Dies verbinden wir mit den gefundenen Dysfunktionen, um gemeinsam ein Behandlungskonzept zu entwickeln.

Bitte bring zu unserem ersten Termin den ausgefüllten Anamnesebogen mit, den ich zum Download zur Verfügung stelle. (hier gehts zum Anamnesebogen) Falls du Befunde oder Aufnahmen von deinem Arzt / deiner Ärztin hast, bringe gerne auch diese mit.

Mir ist es in einem Ersttermin sehr wichtig mit der Behandlung anzufangen und wenn möglich die erste Unterstützung zu schaffen. Bitte bringe bequeme Kleidung mit, in der du dich gut bewegen kannst. Damit die Therapie nachhaltig ist, gebe ich dir in meiner Behandlung auch Tipps für deinen Alltag. Mein Ziel ist es, deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Selbstregulation zu stärken.

Die Häufigkeit der Behandlungen hängt von deinem Beschwerdebild ab: gelegentlich sind wöchentliche Termine angebracht, meistens liegt der Abstand zwischen zwei Behandlungen eher bei 2 bis einigen Wochen. Die Folgetermine bei Erwachsenen dauern in der Regel 45 Minuten bis 1 Stunde. 

Es kann vorkommen, dass die Behandlung an dem Tag noch nachwirkt und es daher von Vorteil sein kann, sich den restlichen Tag weitestgehend frei zu nehmen und dem Körper Ruhe zu gönnen.

Bei Schwangeren schauen wir gemeinsam, in welcher Position gearbeitet werden kann, denn nicht immer können Schwangere länger auf dem Rücken liegen. In meiner Praxis gibt es eine Behandlungsliege, die extra für schwangere Frauen konzipiert wurde und es ermöglicht, auf dem Bauch zu liegen. Unter Umständen kann auch im Sitzen gearbeitet werden.

Auch bei der Babyosteopathie dauern die Termine  ca. 45 bis 60 Minuten. Das Nervensystem eines Neugeborenen ist noch nicht ausgereift, so dass wir ganz achtsam sind, wie viele Impulse gerade möglich sind. Mit Babys arbeite ich ausschließlich mit sehr feinen Techniken. Je präziser, intuitiver und feiner ich mitbekomme, was genau bei dem Kind und der Mutter los ist, desto feinere Impulse genügen. Wir schauen gemeinsam ganz genau, ob das Kind auf der Liege, auf dem Schoß der Mama oder des Papas oder auch z.B. beim Stillen behandelt wird. Je entspannter wir, das Kind und die Atmosphäre sind, desto effektiver kann ich arbeiten. Ihr könnt gerne zusammen als Eltern oder einzeln mit dem Kind kommen.

Bei Kleinkindern kann es gegebenenfalls sinnvoll sein ein wenig zu tricksen. Nicht jedes Kind baut direkt so viel Vertrauen auf, sich anfassen zu lassen und in meinen Augen muss es das auch nicht. Dass ein Nein gehört wird, ist für ein Kind eine wichtige Erfahrung. Das macht die Behandlung allerdings manchmal etwas herausfordernd. Du kennst dein Kind am besten und weißt in was für einer Phase es grade ist. Gemeinsam entwickeln wir einen Weg damit umzugehen, seien es mehrere kürzere Termine, ein längerer, ein ganz normaler, ich behandle erst ein Elternteil oder ihr kommt zum ersten Termin gemeinsam und nach 10 Minuten holt jemand Vertrautes das Kind ab, wir sprechen in Ruhe über die Anamnese und bauen eine vertraute Umgebung auf. Das macht es oft beim zweiten Termin viel einfacher und das Kind weiß, was auf es zukommt.

Das Wichtigste für eine Behandlung ist für mich eine vertraute und entspannte Umgebung, ganz besonders bei Kindern. So können wir gemeinsam herausfinden, was der ureigenen Bewegung des Kindes im Wege steht und gleichzeitig anerkennen, dass alles seine Richtigkeit und Intelligenz hat, wie es sich gerade zeigt. 

Bei älteren Kindern und Teenagern schauen wir, worum es in unserer gemeinsamen Zeit gehen soll. Was bringst du mit? Was ist dir wichtig? Wo möchtest du hin? Wobei brauchst du Unterstützung? Auf Augenhöhe und mit viel Respekt finden wir mit deinen Eltern oder ohne sie -je nachdem mit was du dich wohler fühlst- heraus, was dir dein Körper und eventuelle Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen sagen wollen und behandeln diese. Gerade in Zeiten von schnellem Wachstum kann es manchmal schwer sein für alle Körperebenen Schritt zu halten und es kann zu Schmerzen oder Verspannungen kommen. Wir finden heraus, wie du im Alltag präventiv besser für dich sorgen kannst, und aktivieren deine Selbstheilungskräfte.